Gegen den Februarblues

Februar im Sihlwald: Die Natur ruht noch, aber nicht mehr lange!

Der Februar war für mich immer der schlimmste Monat des Jahres (die Ausnahme waren allenfalls ein paar wenige Teenagerjahre, in denen ich den Februar zusammen mit meinem Saxophon an der Fasnacht verbrachte).

Im Februar hat man das Gefühl, der Winter sollte von Rechts wegen eigentlich langsam aber sicher vorbei sein, aber man steckt fest, gefangen in einer Warteschlaufe aus grauen Tagen, schmutzigen Strassen und muffigen Zügen. Ein Monat zum Vergessen.

Dieses Jahr versuche ich, dem Februar eine neue Bedeutung zu geben, als dem Monat, der der Vorbereitung auf den Frühling gewidmet ist. Denn so langsam kommt die Energie zurück, die Tage werden wieder länger und es ist auch immer öfter nicht mehr gar so kalt.

Sommerferienpläne schmieden, Fotoexperimente, die Sonnenlicht brauchen, vorbereiten, Ausflüge ausstudieren, Frühlingsputz in Angriff nehmen.

Und wieder nach draussen gehen, lange nach draussen gehen. Heute zum Beispiel auf einem langen Waldspaziergang von der Albispasshöhe über die Hochwacht und dann runter quer durch den Sihlwald bis zur Endhaltestelle der Sihltalbahn.

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