
Ich habe eigentlich nie gepflückte oder gekaufte Blumensträusse im Haus. Diejenigen Blumen, die bei uns in Vasen gestellt herumstehen, sind in der Regel in verblühtem und vertrocknetem Zustand geerntet. Das Konzept, Blumen zu töten, um sie dann als Zeichen der Lebensfreude ins Haus zu stellen, habe ich nie wirklich verstanden.
Dennoch freue ich mich, wenn ich Blumen geschenkt bekomme.
Eigentlich mag ich Tulpen gar nicht. Sie sehen aus wie aus Plastik, riechen unangenehm und wurden von einer Generation geschätzt, von der ich mich unbedingt distanzieren wollte. Ganz abgesehen davon, dass die Tulpenindustrie ökologisch und sozial fragwürdig ist. Im Garten haben wir ein paar Tulpen, die ich mag – lebendige, kleine, die mit den vollen Blüten und den etwas unregelmässigen Blättern, die leicht verwuschelt aussehen.
Dennoch freue ich mich, wenn ich Tulpen geschenkt bekomme.
Der letzte geschenkte Tulpenstrauss war wunderschön: Sehr bunt und nicht diese grossen Plastiktulpen, sondern die kleinen mit den vollen Blüten und den etwas unregelmässigen Blättern, die leicht verwuschelt aussehen.
Der Strauss hat etwa etwa eine Woche gehalten.
Notizen zum Making-Of
Zuerst habe ich einen Denkfehler gemacht und die Blüten mit der interessanten Seite nach oben aufs Fotopapier gelegt. Natürlich ist das Bild dann eins „von hinten“. Man muss sich also entscheiden: Entweder sieht das making-of-Bild sehr instagrammable aus, oder das Resultat. Beides geht nicht.
Erste Reihe, von links: making-of, vor dem Fixieren, nach dem Fixieren.
Papier: Ilford, vermutlich zwischen 20 und 40 Jahren alt.
Zweite Reihe, von links: making-of, vor dem Fixieren, nach dem Fixieren.
Papier: Forte Bromofort RC, vermutlich aus den 80er-Jahren.






